Das ist der genaue Name des Pavillons. Die vier Seiten symbolisieren sowohl den quadratischen Pavillongrundriss als auch die vier Himmelsrichtungen. Die Zwischenrichtungen Nordost, Nordwest, Südost und Südwest werden dabei mit einbezogen. Daher weist das Dach in der unteren Ebene vier Firste, in der oberen Ebene aber acht Firste auf. Unter diesem Dach sollen sich Gäste aus allen Himmelsrichtungen, also der ganzen Welt einfinden.
Dies ist der Anfang eines chinesischen Gedichts aus der Tang-Dynastie (618 bis 907 n. Chr.), nach dem der Garten benannt worden ist. Es beginnt entsprechend der chinesischen Schreib- und Leserichtung auf der rechten Tafel und wird auf der Tafel am linken Pfosten und dann auf dem davon links stehenden Stein fortgesetzt.
Die hier aufgeschichteten roten Sandsteine, über die der Wasserfall in den Teich stürzt, symbolisieren die Berge. Während der Entstehungszeit des Gedichts kam den Bergen eine hohe, geradezu spirituelle Bedeutung zu. Sie galten als Wohnsitz der Unsterblichen. Mit den Nachbildungen sollten die Unsterblichen in die Gärten gelockt werden; die Menschen wollten so an deren Unsterblichkeit teilhaben.
Die beiden Schrifttafeln an den Pfosten sind leider dem Vandalismus zum Opfer gefallen. Die Kosten für die Wiederherstellung belaufen sich auf über € 2000.–. Spenden (auf Wunsch gegen Steuerbescheinigung) sind immer willkommen » Spendenkonto.
Ende des Gedichts. Das Wasser fällt über die Steine, mal schneller, mal langsamer und plätschert deshalb mal heller, mal dunkler, mal lauter, mal leiser und erzeugt eine schöne Melodie – wie Laute und Flöte.